Heute erlebten wir eine ganz besondere Autorenlesung: Martin Hahn besuchte uns in der Schule und las aus seinem Buch "Theo Thede". Dieses handelt von den Träumen und daraus resultierenden Möglichkeiten der Menschen. Besonders auch unsere Einzigartigkeit wird uns hier bewusst. Vor allem aber auch der Autor Martin Hahn fesselte die Kinder und Erwachsenen mit seinen Erzählungen und Bildern zu seiner eigenen Lebensgeschichte. Aufgewachsen in Österreich, ausgewandert nach Kamerun, wo er eine Schule für Waisenkinder und Kinder aus mittellosen Familien gründete, fand er zwischendurch einen "Abstecher" zum Verfassen von Büchern. Wie gut geht es uns hier in Österreich, wo wir in warmen, freundlichen Klassen sitzen dürfen, und noch dazu kein teures Geld für gute Bildung zahlen müssen. Vielen Dank an den Elternverein, der die Kosten für diese einzigartige Lesung übernommen hat!

Wo kann man mehr Lust auf Bücher, Texte, das Lesen überhaupt bekommen als auf der "Buch Wien"? Genau deshalb fuhren unsere 3. und 4. Kl. nach Wien, um sich ein Bild von einer der größten Buchmessen zu machen. Und wenn man dann noch ein "Rendez-vous" mit einem der bekanntesten österreichischen Kinderbuchautoren im europäischen Raum hat, kann wirklich nichts mehr schiefgehen - tatsächlich machten unsere Kinder Bekanntschaft mit Thomas Brezina, der bereitwillig Fragen beantwortete und natürlich persönlich Autogramme austeilte. Ein Tag, der uns noch lange in Erinnerung bleiben wird ...

Die Geschichte von der faulen Maus Frederick, die im Sommer "faul herumliegt" und Sonnenstrahlen und schöne Augenblicke einfängt, um sie dann im düsteren Winter an die Freunde weiterzugeben, anstatt den anderen Mäusen beim Befüllen der Vorratskammern zu helfen, kennen viele unter uns. Was man aber anhand einer tollen Geschichte alles lernen kann, das können unsere Kinder im Deutschförderkurs erzählen. Und das beste Geschenk für die Lehrerin ist wohl einer der schönsten Aussprüche in der Schule: "Frau Lehrerin, die anderen Kinder sind arm - sie müssen in der Klasse lernen, wir dürfen spielen." Das wohl größte Kompliment für den Unterricht, den eine Lehrperson für ihre Arbeit bekommen kann!